HeuGeVe-Roetgen
Prosa und Verse aus der Heimat
Verfasst von Dieter Fischer
Herbstgedanke
So sich die Zeit dem Ende nähern will
die Bäume werden früchteschwer
das Laub wird bunt, der Mensch wird still
Gedanke, Wunsch, träumt hinterher.
Die Vögel lärmen und schauen ihre Führer aus
zur großen Reise, rüsten sich
der Mensch sucht hier sein Nest, “zu Haus”
schaut der Natur, den Vögeln nach,
als wünscht er sich...?
Der Nebel näßt, wie gut ist das Gefieder
Natur kann jeden Drang begründen
Sagt auch der Mensch, verwirft
des Sommers Plunder
bemüht, zu kalter Zeit sein Nest zu finden.
Zu träumen heißt, die Furcht, den Wunsch im
Geiste zu erleben
Was läßt Natur, die Vogelschar zurück
der Frühling starb, der Sommer war erst eben
der Herrgott sprach:
“Ich will des Himmels Vögel Nähren”
nimm dein Talent und find´ dein Glück!