Juli  2018: Das Bild des Monats 
Der Wanderer, der heute von Norden her das Naturdenkmal Rakkesch betritt, findet, links am Wege liegend, die Überreste eines alten Baumes. Hier stand einst der mutmaßlich älteste Baum des Roetgener Gemeindewaldes, eine 500-jährige, hohle Buche. Diese Aushöhlung war schon mindestens 100 Jahre alt, das beweisen Fotos vom Anfang des 20. Jh. In den 1980er Jahren hatte man noch versucht, den Baum durch aufwendige Maßnahmen zu erhalten: Man schloss die Öffnung durch eine Steinmauer und sanierte die ausladende Baumkrone. Leider haben alle Bemühungen nichts gebracht. Der Jahrhundertsturm „Wiebke“ vom 28. Feb. auf den 1. März 1990 zerlegte nicht nur das gesamte alte Rakkesch, sondern auch sein Prachtstück, die uralte Buche. Das gezeigte Bild wurde nach dem Sturm, am 1. März 1990, von Walter Wilden aufgenommen: Eine Hälfte des Baums steht noch, aber auch die ist kurze Zeit später ebenfalls umgefallen.