Dieses Luftbild von 1978 zeigt noch einmal das „alte Roetgen“ ohne die vielen Neubaugebiete und ohne den übermäßigen Bewuchs mit Bäumen und Sträuchern aller Art. Damals wurden die Wiesen noch für die Landwirtschaft gebraucht und die Heckenbäume wurden regelmäßig zur Gewinnung von Brennholz gefällt. Die Gefahr, dass in einem trockenen Sommer das ganze Dorf wegen zu dichten Bewuchses abbrennt, bestand damals definitiv noch nicht. Es zeigt Roetgen, von SW nach NO gesehen. Im Vordergrund erkennt man die Wiesen an der Weser vor dem Bahndamm zwischen Mühlenstraße und Schwerzfelder Straße. Dahinter liegt der Ortsteil, den man früher als „Harde Wech“ bezeichnet hat. Jennepeter– und Hauptstraße mit dem Sportplatz am Wiedevenn kann man noch erkennen, ebenso die B258 in Richtung Münsterbildchen. Die übrigen Ortsteile sind nur schemenhaft wiedergegeben; im oberen Drittel des Bildes, rechts, leuchtet noch das Blau der Dreilägerbachtalsperre.