Das Badevergnügen in der unteren Weser, um 1955Dieses einmalige Bild erhielten wir von Elke Fischer, die hier u.a. als etwa 10-jährige im Eupener Trinkwasser badet. Abgebildet ist die untere Wesersperre, die 1904 von der Gemeinde Eupen kurz vor dem Gelände der Kupfermühle errichtet wurde. Über Wasserleitungen aus Ton und Stahl wurde damals das Weserwasser in die Clouse-Teiche geleitet. Von dort wurde es dann als Trinkwasser in der Stadt Eupen verwendet. Die Anlage war bis zur Fertigstellung der heutigen Wesertalsperre, 1949, in Betrieb, danach wurde sie teilweise zerstört. Das alte Staubecken ist heute total verlandet. Wie unser Titelbild zeigt, ist die alte Wassersperre aus Beton aber immer noch vorhanden und kann besichtigt werden; baden kann man da aber nicht mehr. Durch die Ableitung von viel Weserwasser in den Steinbach an der Oberweser und die Umleitung des Restwassers in die Grölis in Roetgen ist die Wassermenge an dieser Stelle viel geringer als früher.