August 2013: Das Bild des Monatszeigt den Grenzstein auf dem Vennhorn.
In Roetgen erzählt man sich die folgende Anekdote: Am Ende des 30-jährigen Krieges wollte der Abt der Reichsabtei Cornelimünster die Grenzen seiner Besitztümer neu kennzeichnen. Er wies seine Steinmetze an, Grenzsteine zu fertigen und beauftragte Fuhrleute, diese an Ort und Stelle zu fahren. Einer bekam den Auftrag, den Grenzstein an der Münsterbrücke wieder herzurichten. Als er nun nach Roetgen hereinkam, wollte er eine Abkürzung zur Weser nehmen und fuhr zum Pissevenn hinauf. Dort brach ihm die Achse seines Wagens. Als er den frommen Abt über sein Missgeschick informierte, ließ dieser ihn wissen: "Das ist ein Zeichen Gottes, setze den Stein an Ort und Stelle." So kam dieser Grenzstein an den "BEIRBVM". Alte Roetgener erzählen noch von einem Stein mit Horn an der alten Weserbrücke. Unsere Suche danach war bisher erfolglos.