04.08.13: Die Ausgabe 08/2013 der Roetgener Blätter wurde heute veröffentlicht. Diesmal bringen wir am
Anfang des Heftes eine Reportage über ein kulturelles Ereignis in Roetgen. Das ist aktuell die Neugestaltung
des Denkmals “Genagelter Stein”.
Auch in Zukunft wollen wir unser Heft für Berichte und Reportagen über kulturelle Veranstaltungen in Roetgen
nutzen. In den sog. HeuGeVe-Nachrichten berichten wir für unsere Mitglieder ohne Internet Anschluss über
Vereinsangelegenheiten.
03.08.13: An diesem Tag hatten die aktiven Mitglieder sich verabredet, den Platz für die Aufstellung des
Offermannkreuzes von Bewuchs freizuschneiden. Franz und Rolf zogen an diesem Tag, bewaffnet mit
Rasentrimmer und Kamera ins Venn. Nach einer Stunde Arbeit war das Werk getan, und wir fuhren wieder nach
Hause. Am Abend wollte Dieter mal nachsehen, ob wir auch was gemacht hatten. Er schaute sich unser Werk an
und fand genau an der Stelle des Offermannkreuzes eine Eierhandgranate. Er teilte uns das natürlich umgehend
mit, und wir konnten nicht verstehen, dass wir das nicht bemerkt hatten.
04.08.13: Am Sonntagmorgen fuhren Dieter und Rolf erneut ins Venn, um die Sachlage zu begutachten. Wir
fotografierten den Status und fuhren zu Franz. Als wir ihm die Fotos zeigten, bekam er einen Riesenschreck: Es
sah so aus, als ob er den Sicherungsring der amerikanischen Splitterhandgranate vom Typ MK2 abgemäht
hätte. Sie war nur nicht explodiert, weil der Auslösestift eingerostet war. Da man die Granate von der Straße aus
sehen konnte, und wir auf keinen Fall unser Kreuz neben einer Granate aufstellen wollten, beschlossen wir, die
Polizei zu rufen. Die deutsche Polizei, die wir unter 110 riefen, verstand unser Problem sofort. Sie informierten
aber umgehend ihre belgischen Kollegen. Um die herbeigerufene Hilfe einzuweisen, fuhren Franz, Dieter und
Rolf erneut ins Venn. Nach ca. einer halben Stunde kam die deutsche Polizei mit Blaulicht. Eine weitere halbe
Stunde später kam dann auch die belgische Polizei, ebenfalls mit Blaulicht. Die Belgier benachrichtigten dann
ihren Kampfmittelräumdienst auf Elsenborn. Nach dem das passiert war, verließen wir zusammen mit der
deutschen Polizei den Ort des Geschehens. Die Belgier mussten auf ihre Granatenabräumer warten. Als ich am
Abend nochmals nachschaute, war die Handgranate nicht weggeräumt, aber die Stelle hatte man mit kurzen
Baumstämmen abgedeckt und mit Polizei-Absperrband gesichert. Offensichtlich war sonntags niemand
verfügbar, der sich traute, das Relikt aus dem 2. Weltkrieg abzuräumen.
05.08.13: Als ich an diesem Morgen zwischen 10:00 und 11:00 Uhr erneut nachschaute, war die
Handgranate weggeräumt. Bilder unserer Aktionen finden Sie, wenn Sie den folgenden Button anklicken.